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Sonntag, 30. August 2015

Bichlweg in alter Ansicht

Ein Photovergleich vom Bichlweg

Was hat sich geändert? Der Bodenbelag der Straße. Der große Kamin beim Gspäthof (Rauchkuchl, Ofen oder Esse?). Die Bank vorm Schienerhof. Sonst blieb es doch irgendwie gleich. Die Gebäude, deren Lage, Größe und Proportionen, selbst die Größe der Fenster wurde hier kaum verändert (das Aufbrechen der Fenster auf größerer Formate verunstaltete nachhaltig sonst vielerorts Bauernhäuser).   Wenn man über den Verlust ländlicher Elemente in Dörfern spricht, müsste man meiner Meinung nach zuerst vom Verschwinden der Bänke vor den Häusern sprechen.

Gspäthof mit Kühen, Im Hintergrund Tennen und Remise des Schulerhofs.

Die Gegen heute: Aus der Autobahnunterführung heraus aufgenommen.
Schienerhof mit Spalier und Bank vor dem Haus

Samstag, 10. April 2010

Die Iglerbahn aus der künftigen Autofahrerperspektive



Die Iglerbahn aus der künftigen Autofahrerperspektive. Autobahneinhausung Amras, Röhre Nord, Fahrtrichtung West.

Die Iglerbahn aus der Beifahrerperspektive.

Portal West (Ausgang) der Nordröhre.

Interieur. Blickrichtung Ost. Links Notausgang zum Willibichl. Rechts Verbindungen zur Südröhre.

Und so sieht es Außen aus: Die neue Unterführung Tummelplatzweg.

Bald von der Autobahn nicht mehr zu sehen: Das Dorfzentrum mit Kirchturm.

Die Unterführung Bichlweg wird gerade abgebrochen, um dann in ähnlicher Form wie bei Tummelplatzweg gestaltet zu werden. Die pinkfarbene Markierung zeigt, wie weit das Widerlager noch abgeschrämt wird. Der geschalte Kobel rechts dient zur Erhöhung des Strommastens.

Detail zur Bichlwegunterfürhung. Im Hintergrund der Gspäthof und der Bierwirt.

Blick vom westlichen Widerlager der Bichlwegunterführung zur heranrückenden Tunnelröhre. Das umgekehrte hellblaue T links im Hintergrund ist das Mittelfundament für beide Röhren.
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Nun noch ein paar Baustellendetails.....das Panorama zeigt, dass die Arbeiten mittlerweile den Technikraum am Bichlweg passiert haben, also Halbzeit für die Nordröhre!

Geschalt wird mit zwei Schalwägen, die auf Kranschienen geführt werden. Ich nehme an, dass einer der beiden Wagen eine "gerade" Schalung hat, die immer entsprechend der Trasse, die in leichtem Bogen läuft, eingerichtet wird. Nach der Schalung eines Teilstücks wird stets ein Teilstück Abstand gelassen, das mit dem nachfolgenden Wagen geschalt wird. Diese kann dann zwischen den bereite betonierten Elementen leicht eingerichtet werden.

Hier sieht man die Lücken, in die der zweite Wagen eingepasst werden muss.

Die Anschlussbewehrung zum Fundament zeigt, welche Materialstärken benötigt werden.
Ich kann mich erinnern, dass wird in der HTL die Steinschlaggalerien in Mötz nachgerechnet hatten. Damals lag der notwendige Bewehrungsquerschnitt (also die cm² pro "Betoneisen" pro lfm Bauwerk) nahe bei den Mengen, die ohnehin hätten eingebaut werden müssen, um zu verhindern, dass der Beton Risse bekommt (das nennt man konstruktive Bewehrung, die üblicherweise in % des Betonquerschnitts angegeben wird).
Hier wird es etwas anders sein, da die Röhre eckig ist und daher stärkere Biegebeanspruchungen vor allem in den Ecken entstehen dürften. Die Betonwände sind übrigens zwischen 50cm und 1m stark. Das bedeutet, dass pro Laufmeter Röhre ca. 2 große Betonmischwägen fahren müssen - macht ca. 1800 LKW-Fahrten bloß für den Beton der Nordröhre....

Man sieht hier den Aushub für das Fundament der Röhre. Mit der Straßenwalze wird der Untergrund verdichtet. Im Hintergrund einer der Strommasten, die erhöht werden.

Dienstag, 28. Juli 2009

Bichlwegunterführung



Die provisorisch verbreiterte Autobahnunterführung Bichwleg. Bald wird die Autobahn für die erste Bauphase der Einhausung (Röhre Nord) hangwärts verlegt.
Rechts im Vordergrund ist der Eingang zum alten Luftschutztunnel zu erkennen. Dieser wurde jahrelang als Champignonzucht genutzt.

Montag, 29. Juni 2009

Vorarbeiten Autobahneinhausung



Am letzten Freitag fand eine Infoveranstaltung zur Autobahneinhausung statt. Leider hatte ich keine Zeit daran teilzunehmen. Vor Ort sprechen aber die baulichen Fakten für sich.


Vergangenheit und Zukunft in einem Bild. Vorne die Straßenbahn (=Zukunft) hinten die Autobahn (=Vergangenheit). Und dazu noch der Kran – Teil der Einhausungsbaustelle. Ein schönes Gefühl, die Autobahn einzusargen.



Beim Tummelplatzweg wird die Fahrbahn um fast einem Meter abgesenkt. Talseits wird bereits für die künftige Nordfahrbahn und Röhre der Boden vorbereitet.



Bergseits wird das Fundament der Unterführung verlängert.



Auch sieht man an der Widerlagerausführung, dass das schon ein endgültiges Bauteil sein könnte. Zumindest ist die Kontur der Fahrbahnrandleiste bereits gut ausgebildet.



Auf halbem Tunnelweg kommt dieses gewaltige Tempelbauwerk*. Es beherbergt künftig die Tunneltechnik und wird vom Bichlweg aus zugänglich sein. Die Halle scheint so hoch, wie die Tunnelröhren zu werden – also mehr als 7m.
*)Wenn man die Anlage dereinst ausgräbt, werden die Archäologen darüber rätseln, was deren Zweck war. Fr. Professor Walde bemerkte einmal in ihrer Vorlesung "Einführung in die Archäologie", dass Archäologen dazu neigen, Bauwerken deren Zweck nicht mehr zu bestimmen ist, kultische Bedeutung zuzuweisen.



Blick zur Bichlwegunterführung und den errichteten provisorischen Widerlagern. Sie stehen im wahrsten Sinne des Wortes im Weg.



Hier sieht man die Widerlager im Detail. Ein offensichtliches Provisorium.



Zuletzt noch ein Blick vom östlichen Tunnelende nach Westen. Links der Schlosspark; auch hier wieder ein Technikraum.


Lageplan in Pressemitteilung der ASFINAG

Artikel in Tiroler Tageszeitung

Sonntag, 21. Juni 2009

Umbau Schlossparktreppe




Beim Bichlweg wurde mittlerweile (Photo vom 19.6.09) schon die Bergseite des östlichen Widerlagers der Unterführung betoniert. Die Treppe zum Schloßpark wird künftig in einer Art Schlucht liegen. Möglicherweise ist aber das gebaute Widerlager nur temporär (das Fundament wirkt nicht sehr tief gegründet) und dient nur der Verlegung der Fahrspur nach Süden, während die Nordseite der Einhausung gebaut wird....
Am Freitag, 26.6.2009, 18h00 findet übrigens eine Infoveranstaltung zur Einhausung in der Volksschule Amras statt.