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Freitag, 2. Dezember 2011

Autobahneinhausung "Erstbefahrung"

Baustellenbeleuchtung an der Straßenbahnendstation in Amras

Nun ist sie also eingeweiht und in Betrieb – die Autobahneinhausung Amras. Auch wenn es ein Spitzfindigkeit sein mag…das Aufatmen über die wieder hergestellte Stille in Amras begann schon im Dezember letzten Jahres, da seither der gesamte Autobahnverkehr durch ein Röhre der Einhausung lief.

Heute ist wohl mehr der Tag der „aufatmenden“ Autofahrer, auch wenn die Luft nun wieder dicker wird, denn wenn man 100 statt bisher 60 fahren darf, ist das auch erheblich mehr Schadstoffausstoß. Aber wen kümmert´s?

Nehmen wir nun auch langsamen Abschied (denn an den Außenanlagen auf dem Dach der Einhausung wird noch gebaut)  von der schönen morgendlichen Paschbergbeleuchtung, die man oben sieht.

Raumbestimmend - doch bald wächst Gras über die Sache. Blick von der Seegrube auf die Einhausung.
Zum Abschluss noch eine klimaneutrale Fahrt durch den neuen Tunnel ;-)

Freitag, 24. Juni 2011

Blick von der Einhausung auf Amras
 Schon recht weit ist die Autobahneinhausung, bergseitige Röhre. 

Dienstag, 28. Dezember 2010

Kein Autobahnlärm mehr!

Die letze bergwärtsfahrende Igler ist im Wald verschwunden....
 Fällt was auf? Natürlich, man kann es auf dem Photo nicht wahrnehmen. 
Es ist still. (ich wiederhole mich)
Sicher man hört noch die Mittelgebirgsstraße, aber die Stille ist deutlich wahrnehmbar.  Auch ich konnte trotz hartnäckiger Erkältung (Ohren und Nase zu) den Unterschied bemerken.
Das Panorama vom Bichlweg aus auf die Baustelle des kommenden Jahres für die zweite Röhre steht auch auf Panoramio online
Besonders interessant: desto tiefer man steigt , desto stiller wird es, ist man allerdings unter der Autobahn durch hört man den Verkehrslärm der Stadt (aber das sind ja Peanuts)









Montag, 20. Dezember 2010

Die Autobahneinhausung und ein bedenkliches Jubiläum

Still ist es in Amras - heute abend. Gäbe es welche hier, könnte man in dieser Mondnacht wohl die Wölfe heulen hören. So nimmt man andere Klänge war: Das Rauschen der Zentralheizungsbrenner in den Kaminen (!) oder der Viertelstundeschlag der Glocke (eben bei der Aufnahme des Photos)
Noch gestern war man mit den letzten Arbeiten zur Verlegung des Verkehrs in die Röhre beschäftigt.....
Am 19.12.2010 war der talwärts fahrende Verkehr noch nicht in der Röhre. Fieberhaft wurde an der Höherlegung der Freileitung gearbeitet. Die Amraserkrichturmuhr im Hintergrund zeigt gerade 12h05.
 Es ist schon bemerkenswert, meinte am Sonntag unser Pfarrer, dass es auf den Tag genau nach 67 Jahren in Amras besonders friedlich wird.
Der 19.12., 12h05 ist nämlich der Jahrtag der Verschonung von Amras durch die Bomben des 2. Weltkriegs. Es erwischte damals zwar das Feuerwehrhaus (lt. Chronik, und es ist auch am alten Feuerwehrstandort einen entsprechende Gedenktafel montiert). Menschen kamen aber nicht zu Schaden und im Gegensatz zum Kloster Wilten wurde die Kirche in Amras nicht zerstört.
Das Bild oben habe ich am 19.12.2010 ziemlich genau um 12h05 aufgenommen - zugegebenermaßen war ich nicht beim Rosenkranz in der Kirche.

Vor 67 Jahren sah es in Amras also so ähnlich aus (das hier ist ein Photo aus der "Sammlung Pfannenschwarz", das in etwa dort aufgenommen wurde, wo heute das Lehrerheim liegt (am Ende der Amraserstraße) und einen Bombenangriff auf den Hauptbahnhof zeigt, links sieht man die Masten der Umgehungsbahnlinie durch die Amraserfelder, rechts die selbe Freileitung, die nun höher gelegt wird)
Was damals vorgefallen ist, ist am besten in einem Zeitzeugenbericht zu lesen - meine Vaters, 
hat darüber Buch geführt(er lebte damals mitten in der Stadt) und hat Anfang der Neunzigerjahre auch einen Artikel darüber im "Fenster" verfasst:

Mein Vater erklärt im Vorwort zu diesem maschinengeschriebenen Buch, dass er diese Texte aus seinem auf Kriegspapier geschriebenen Tagebuch entnommen hat und nur grobe Schreibfehler entfernt wurden.
Das ganze ist natürlich aus Stadtperspektive beschrieben - wo sich das ganze so anhört, als wären in Amras nur ein paar Felder.
Meinen Vater hat natürlich das Technische sehr interessiert.  Obwohl mittendrin im Grauen hat er weitaus mehr technische Details in Erinnerung behalten als schreckliche Momente, während viele andere Menschen diese Zeit auch heute nicht verarbeitet haben. In Amras feilen selten Bomben, die psychische Belastung durch dei Alrme war aber sicher gleich groß wie in der Stadt  Am 19.12. gab es  auch einen Treffer nahe des Elternhauses meiner Mutter, der tatsächlich nur ein Feld erwischte. Allerdings war mein Urgroßvater während dieses Augenblicks im Haus, da er zu schwach war, um in den Luftschutzstollen zu gehen.
Den Zugang zu den Luftschutzstollen, die in Amras in recht standfestem Fels (Quarzphyllit) liegen, hat man auch wie hier bei der Autobahneinhausung offen gelassen. Man weiß ja nie.....

Doch zurück zur Stromleitung  und zu diesem schönen 19.12.2010, 67 Jahre danach.



Wie man sieht: Eine atemberaubende Kraxelei!

Samstag, 6. November 2010

Stille

Stiller ist nun im Dorf. Das Rauschen der Autobahn ist talseits nur mehr eine Ahnung.
Und die Einhausung sieht schon ziemlich vollständig aus. Am Dezember ist der Verkehrsfluss dann wirklich drin.

Sonntag, 29. August 2010

Autobahneinhausung Amras, Röhre Nord

Ein Blick durch die Öffnungen der Verbindungstüren in die künftige Südröhre, die 2010/2011 gebaut wird, wenn hier in der heute noch wohnlichen Ruhe der Verkehr provisorisch 4-spurig (2 und 2 im Gegenverkehr mit 60 km/h) brausen wird.

Autobahneinhausung Amras, Röhre Nord, der Zeitpunkt der Verkehrsübergabe rückt näher. Ca. 50% der Verschleißschicht des Asphaltbelags ist bereits aufgebracht. Elektroinstallationen und Löschwasserversorgung werde gerade montiert.
Eine etwas andere Fahrradfahrt zeigt der Film auf Paschbergs Youtube-Kanal ;-)

Dienstag, 27. Juli 2010

Autobahneinhausung Amras, Röhre Nord



Die Nordröhre wir bald im Rohbau fertig sein.....

Montag, 9. November 2009

Herbst



Herbstliche Impressionen

Die Igler unterhalb der Philippine Welser Quelle

Die Igler oberhalb des Autobahnanschlusses Innsbruck Mitte

American Football auf den Sportplätzen an der Wiesengasse

Vorschubschalung der Autobahneinhausung

Kran, von der Schlosstraße aus gesehen

Freitag, 24. Juli 2009

Neuverlegung der Straßenbahngeleise in der Amraserstraße



Die neue Wohnanlage. Die letzten Äcker. Im Hintergrund die Autobahn, schon vorbereitet für die Einhausung.


16.7.2009

23.7.2009

24.7.2009

Neuverlegung der Straßenbahngeleise in der Amraserstraße
***

Wie die obige Bildserie zeigt, tut sich in Amras auf dem „Bausektor“ neben der Autobahneinhausung einiges.

Im Winter entstand bereits einen kleine Passivwohnhausanlage nördlich des Burglerhofs, die sich trotz modernster Gestaltung in das Ortsbild einfügt, als wäre sie schon immer da gestanden.
Im Ortszentrum entsteht auf dem Gratlareal eine kleine Wohnanlage, zugleich wird das alte Bauernhaus äußerlich praktisch unverändert als Vereinsheim adaptiert. Auf Teilen der Felder (die seit geraumer Zeit bereits als Bauland gewidmet sind) westlich vom bäuerliche geprägten Ortszentrum entsteht nach fast vierzig Jahren Pause ein größere Wohnanlage, die Amras auf einem Schub einen Einwohnerzuwachs von 4-500 Menschen bringen wird.
Und in diesem Sommer werden die Gleisanlagen der Straßenbahnlinie 3 (Dreier) in der südlichen Amraserstraße runderneuert – was bedeutet, dass sie mit körperschallgedämmten Gleisen ausgestattet werden.

Darüber hinaus ist beabsichtigt, die Dreier ein Stück weit (nämlich ungefähr bis zur neuen Wohnanlage, 300m) nach Amras hinein zu verlängern. Diese Planung sei schon definitiv. Doch man hört verschiedenes. So scheinen manche Amraser zu fürchten, dass dadurch der Dorfcharakter des Ortskerns zerstört wird (den die Straßenbahn – so vernünftig es wäre – leider gar nicht erreicht). Ich persönlich war immer ein Befürworter einer Straßenbahnverlängerung nach Amras-Ort. Bei der letzten größeren diesbezüglichen Amraser Bürgerversammlung am 5.3.1997 wurde das Vorhaben abgelehnt – was mich damals veranlasste einen kleinen Brief an den Bürgermeister (Van Staa) zu schreiben, um ihm zu versichern, dass zumindest ein Amraser für die Verlängerung ist:

"3)Ich muß zugeben, daß mich persönlich bei der Bürgerversammlung insbesondere Ihre „flammende“ Rede für die Erweiterung der Straßenbahn nach Amras und zum DEZ gefreut hat. Auch wenn momentan der Zug in dieser Sache wohl abgefahren ist, möchte ich hier den Antrag einbringen dieses Projekt langfristig seitens der Stadtverwaltung zu verfolgen. Ich kann mich noch sehr gut an die Bürgerversammlung erinnern, die dem Verlängerungprojekt der IVB seinerzeit die Zustimmung versagte. Hauptangst der Bewohner war dabei (meiner Meinung nach begründet) die Übertragung von Körperschall. Da es aber schon zum damaligen Zeitpunkt eigentlich Bauweisen gegeben hat (Neoprene - Lagerung der Geleise, Einschlitzungen auf vier Meter Tiefe beiderseits des Fahrwegs mit PU-Schaumdämmungen) müßte das Problem in unmittelbarer Nähe bestehender Wohnhäuser leidlich einfach zu lösen sein.
a)Ich bitte also um eine Wiederbefassung mit dem Projekt: „Linie 3 bis zum DEZ“
b)Vielleicht sollte in diesem Zusammenhang auch geprüft werden , ob nach Errichtung des Autobahnanschlusses Innsbruck-Mitte der Südring östlich der Kreuzung Amraserstraße so reduziert werden kann, daß hier die künftige Dreier bis zum Dez (und vielleicht in einigen Jahrzehnten ins O-Dorf) geführt werden kann.
"

PS1:
Wie sich mittlerweile mit den neuen Fahrzeugen lt. Ing. Muhrer von der IVB (Innsdbrucker Verkehrsbetriebe) gezeigt hat, ist der Körperschall, der nun freigesetzt wird, minimal. Vergleichsmessungen in den Häusern an der Andreas-Hoferstraße (dort sind beide Gleisarten verlegt) zeigten keine Verbesserung durch die Dämmung. D.h. die Dämmung brauche es mittlerweile durch die technische Weiterentwicklung der Triebfahrzeuge gar nicht mehr.
Ob zu dieser Frage allerdings das letzte Wort gesprochen ist, wird noch zu klären sein.


PS2:
Wie man auf dem zweiten Bild der Straßenbahnbaustelle sieht, wurde eine Folie eingebaut. Das ist keine Schalldämmung (wäre viel zur hart, ein Fingerdruck beweist es), sondern dient der Isolierung gegen Streustromverlust. Diese Ströme (sie werden auch manchmal vagabundierende Ströme genannt)können, wenn man nichts dagegen tut, zu Korrosion u.a. führen und vergrößern natürlich außerdem die Stromrechnung der Verkehrsbetriebe.