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Donnerstag, 25. Januar 2024

Irrlichter am Paschberg?

Was in Tantegert so aussieht, könnte auch auf der Wiesengasse sichtbar sein.
 
Wenn ich diesen Winter mit dem Rad abends auf der Wiesengasse unterwegs war, fielen mir einige Male kürzere und längere Lichtblitze am Paschberg auf. 
 
Leider immer zu kurz um ein brauchbares Photo zu machen. Es war stets so, dass kaum am freien Feld östlich der Tenneishalle angelangt um ca Punkt (17, 18, 19, 20 h) ein Lichtschein oben am Paschberg bei Blickrichtung Südost zu sehen war. Da ich mit ca. 15km/h unterwegs war, war aber nicht abzuschätzen, ob die Veränderung des Lichtschein aus meiner Bewegung heruas oder aus der der Lichtquelle kam. 
 
Zuletzt war das Licht einmal sehr klar und lang, bis zum Pradler Friedhof zu sehen - immer  dort wo normalerweise die Igler unterwegs ist.  Damals entpuppte es sich bei klarstem Wetter als Scheinwerfer auf der Tulfeinalm in der Nähe der Glungezerbahnbergstation. Das Irritierende sind die flachen Winkel und schleifenden Geländeschnitte bei der Betrachten, die einen lange über den Ursprung im Unklaren lassen. 
 
Wie aber die geometrische Analyse zeigt, könnte das Phänomen weiterhin von den zwei verschiedenen Quellen Glungezerbahn und Igler Bahn kommen. Also bleibt die Igler Bahn als gelegentlicher Verursacher im Rennen. 
 
Im Wesentlichen ist die Erscheinung vergleichbar mit dem "Paulding Light", für das es ebenfalls eine natürliche Erklärung gib.
 
Nachsatz: Solch ein Effekt sind natürlich ein wenig no-na. Bei einer stark befahren Straßen wundert man sich nicht, wenn solche Lichtblitze auftreten und hat schon verinnerlicht, was das ist. Der Paschberg ist aber über der Aldranserstraße bis auf die beiden Positionlichter der Strommasten  dunkel. Daher fällt es hier auf.

Sonntag, 10. Dezember 2023

Wir sagen euch an den lieben Advent...

Freitag, 10. Februar 2023

"Wild"langlauf

Die Loipe die den Speicher Längental im Kühtai umrundet ist momentan wegen der Baustelle des Speichers Kühtai unterbrochen. Ich habe im letzten Winter bei einer Tour dort einen Weg gesucht, der möglichst problemlos das Gelände tangiert. Man kann die Runde so mit ein bis zweimal Schi abschnallen voll machen. Wie ich nun feststellen konnte, hat sich dieese Praxis eingebürgert mit dem Manko, dass auch Fußgänger in der Loipe gehen. Diesmal musste ich nicht selbst spuren :-)

Sonntag, 5. Februar 2023

Winter

So richtig wird der Winter wohl nicht in die Gänge kommen, vor allem in tieferen Lagen. Daher ein Ausbruchsversuch dorthin, wo der Schnee auch unter 1000m ist: 
 
Winterbach schien mir dafür das passende Ziel. 
 
Das ist die Haltestelle an der Mariazellebahn, wo im Winter so ungefähr niemand aussteigt. Belohnt wurde ich zuerst mit Wegen, für die Schlittschuhe adäquater gewesen wären, anschließenden üppigen Kuchen (Teig Innen, Fülle Außen, das Ganze mit grünem Marzipan umgürtet) im Hotel im Hintergrund umd schließlich bei einem Winterwanderungsversuch an der "Untereierzeile" bis zu den Knien im Schnee zu versinken. Winter at its finest. 

Ich hätte also Schneeschuhe mitnehmen sollen. Und wechselte nach diesem Versuch mit dem zufällig am "Eislaufplatz" daherkommeden Bus die Täler, unter Mitnahme eines Frühlingsintermezzos in Neubruck bei Scheibbs, nach Göstling, wo noch mehr Schnee lag. 

Auf ein Wiedersehen im nächsten Winter. Mit Schneeschuhen. Und keinesfalls am Wochenende. Denn die Züge waren nun zum ersten mal bei einem KT-Ausflug wirklich voll.

Donnerstag, 12. Januar 2023

Schöngamp

Ein etwas andere Loipe ist die Route zur Schöngampalm in Fiss. Das interessante an der Loipe ist, dass sie vom Rad des Sonnenplateaus in das Urgtal hineinführt, dabei aber in weitem Bogen ständig das Inntal tangiert, wo sich weite Ausblicke nach Osten auftun. Permanent meint man, man sei nun im Urgtal, das aber tatsächlich erst auf den letzen drei Kilometern der 12km langen Loipe erreicht wird. 
 
Ich habe auf Alpenverein-Aktiv eine Tourbeschreibung dazu gepostet. Im letzten Teil der Tour kommt man in Wälder mit altehrwürdigen Zirben aus denen wohl schon manche Bloch fürs Fisser Blochziehen geschlagen wurde.

Mittwoch, 21. Dezember 2022

....da hab´n edle Ritter g´haust.....

Beim Resumieren des Dezembers fiel mir auf, dass sehr viel gleichzeitig passiert ist - also immer einzelne Tage mit einem Haufen Eindrücken vollgepackt waren. 
 
Entweder ich bin noch Lockdown verwöhnt oder es ist tatäschlich "wuseliger" geworden. 
 
Da ist es dann schön entspanned z.B. auf ein solch natürliches Aquarell zu schauen, indem die Natur einen Wald auf die Hofgartenmauer gemalt hat. Damit doch noch adventliche Besinnung aufkommt. 
 
Lesewarnung für anhand des Bildes meditieren Wollende: Hier nicht mehr weiterlesen! 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Die seltsame Aquarellmuster kenne ich auch vom Schloss Ambras. 
Dort haben die Rinnsale von den Mauerdächern auf den geböschten Wänden ähnlich Spuren verursacht. 
 
Mein vater hat die Herkunft mit ;-) immer so erklärt, dass die Spuren durch an die Wand pinkelnde Ritter entstanden wären. Eine Theorie, die ich noch immer gerne annehme und weiterverbreite.

Samstag, 12. Februar 2022

Schlossbachgraben

Es war notwendig die neuen Winterstiefel ausgiebig zu testen, bevor kein Schnee mehr da ist. Außerdem hinterlies der Ausflug am Sonntagberg, auch wenn ich dort nicht wenig wanderte, angesichts der damit verbunden mehrstündigen Zugfahrt ein gewisses Bewegungsbedürfnis.

Montag, 24. Januar 2022

Verstecktes Paradies

Mitten im Winter in Hemdsärmeln über sonnige Wiesen wandern (am Paschberg begonnen) und sich dabei alltenhalben zu erwischen, dass man nach Leberblümchen Ausschau hält. Das alles erinnert ein wenig an das "Pax in Bello" - Motiv Doderes und wiederholt sich doch Winter für Winter: 
Hier auf den Wiesen zwischen Patsch und Ellbögen, die unterhalb der Römerstraße versteckt liegen. Im Hintergrund erinnert die Hohe Munde an die eigentliche Jahreszeit.

Mittwoch, 12. Januar 2022

Auf dem Weg nach Lofer

Die letzte direkte Sonne dieses Tages. 
 
Von dort ging es im Dämmerlicht durch die starr gefrorene Landschaft des Saalachtales nach Lofer. 
 
Noch jedesmal bei der Durchfahrt durch Saalfelden stach mir der Rauchkopf mit seiner Felswand ins Auge, der dort scheinbar das Tal abschließt und von einer vertikalen durchschnitten wird - dem Druckrohr samt Werkbahn des Diesbachkraftwerks
 
Im Sommer Radeln oder im Winter Langlaufen? Es wurde nun einen siebenstündige Langlauftour, meist selbst gespurt da die Loipe beim Brandlhof endet. Der Golfplatz (wo das Photo bei letzen Golf-WC gemacht wurde)ist aber auch gut als Loipe geeignet. 
Erst danach wird es einige Kilometer kompliziert, weil man sich den Talboden mit den Öamtc-Schleuderkursen teilt und diese gelegentlich queren muss. Ab Weißbach bei Lofer geht es dann auf dem schlecht geräumten und daher für Schi ebenso gut geeigneten Radweg weiter. Den letzen Wiederschein der Sonne sah ich noch auf der Steinplatte, zur Bushaltestelle musste ich mich dann beinahe tasten. 
 
In Weißbach gibt es übrigens einen Bahnhof. Die Bahn dazu wurde aber nie gebaut.

Donnerstag, 9. Dezember 2021

Hochwinter

Immerhin ein tiefwinterlicher Tag im Advent, um mit den Langlaufschien von Luimes nach Kreith zu gehen. Natürlich nicht allein um des Langlaufens Willens ;-). 
 
Der Schnee klebt extrem, was zwar die Fortbewegungsgeschnwindgkeit stark hemmt, dafür kommt man mit den Knödeln (korrekt "Aufstollungen") unter dem Schi fast jede Steigung hinauf.

Freitag, 22. Januar 2021

So richtig will mir das bloggen nicht in die Gänge kommen. 
Also zwei Photos vor und während des große Schnees, vielleicht entsteht dazu ja ein Text:
 
1) ein Blick vom Patscherkofel aufs Sparberegg und nach Amras (9.1.2021). Mit zwei Straßenbahnen im Blickfeld.
 
2) eine Impression der Iglerstrecke bei der Station Tummelplatz (14.1.2021), am ersten verschneiten Werktag. Da fuhr offenbar der Frühkurs erstaunlicherweise noch und lies die Räumspur hinter sich. Später wurde es dann immer schlechter mit dem Nahverkehr. Ins Büro und retour ging ich der Einfachkeit halber am nächsten Tag zu Fuß (wir haben noch alternierenden Lockdown Schichtdienst zweier isolierter Gruppen). Warum man die Straßen für die Autos räumte, beim ÖV und bei den Fußwegen aber Schlendrian walten lies, ist mir nicht klar, hätte mich aber weiter nicht gestört, weil es ja absehbar vorübergeht, wenn nicht solche Nachrichten (wie jedes Jahr) zu lesen wären: 
 
Keine leichten Zeiten für Autofahrer https://www.tt.com/artikel/30773415/gut-zu-wissen-so-ist-man-bei-glaette-und-schneefahrbahn-sicher-unterwegs 
 
Das hat mich veranlasst einen Leserbrief zu schreiben, der wohl in der Rundablage landete. Wäre er abgedruckt worden hätts wahrscheinlich nur zur Eskalation beigetragen (das Fahrrad s.u. habe ich in meinem Leserbrief bewusst nicht genannt).

 "Bei derartigen Schneemassen kann man sich nicht erwarten, dass der Verkehr reibungslos abläuft. Allen die in Gemeinden und als verpflichtete Anrainer schneeräumen daher zuerst ein großes Dankeschön. Ein „aber“ ist allerdings hinzuzusetzen: Schneeräumung müsste zuerst auf Schienenstrecken, Straßen mit öffentlichem Personennahverkehr und auf Gehwegen erfolgen. Das Auto sollte nun vernünftigerweise die nächsten 2 bis 3 Wochen in der Garage bleiben. Da aber Vernunft in der Verkehrspolitik noch immer ein rares Gut zu sein scheint, sind die Prioritäten etwas verschoben. Die Bahn fährt zum Teil nicht und muss auf die Straße ausweichen (!), die Autobahn ist hingegen leidlich geräumt. Die Zeiten sind also allenfalls für Öffi-Nutzer schwer."
 
 
 
Wie auch immer. Jetzt schmilzt der Schnee und es tut weh, dass er wieder fast weg ist. Die Öffis fahren langsam wieder normal. Beim übrigen KFZ Verkehr ging das Irrenhaus des Rumfurzenmüssens schon 2 Tage früher los, weshalb ich mich auch wieder aufs Rad geschwungen hab (Allen die einem Radfahrvebrot bei Schnee das Wort reden: ich hätte schon aufs Rad verzichtet, wenn nur die Tram gefahren wäre und alles andere -v.a. PKWs ruhen hätte dürfen). Vom Lockdon merkt man ohnehin nichts - außer einem eklatanten Mangel an Kultur, der aber gerade den Autofahrern sicher nicht auffällt.
 
 
***
 
 
3) zum Abschluss noch, damit Winterstimmung aufkommt, die auch sicher noch im Umland zu haben ist, eine recht frische Impression aus dem mit dem ÖV von Innsbruck leicht erreichbaren Kleinvermunttal, wo man mit Langlaufschiern in nordischer Einsamkeit auf die Bielerhöhe gleiten kann (Blick über den Staudamm auf die Schattenspitzen).
 

 

Samstag, 30. Dezember 2017

Schwein muss man haben

Einen guten Rutsch ins neue Jahr! 




 

Sonntag, 17. Dezember 2017

vinterdag i paschbergen

Winterstimmungen.

Viller und Lanserkopf vom Villersteig aus.

Patscherkofelbahn, neue Mittelstation

Dachlandschaft in Igls

Obexerstraße

Bahnhof Igls

Tummelplatz, Heiliggeistkapelle

Winterwald mit Iglerbahntrasse

Tantegert

Reiten auf dem Poltenweg

Montag, 11. Dezember 2017

Neues auf den Bahnen in und um Innsbruck

Winterstimmung im Tantegerter Moor

Oberhalb des Tummelplatzes.

 Mag auch die Iglerbahn mit Ausnahme der Wochenenden und des Frühzuges Dornröschenschlaf halten, so soll das, was sich rundherum getan hat, nicht unerwähnt bleiben:

 Das ist zum einen die Aufnahme des planmäßigen Straßenbahnbetriebs zwischen Amras und den Peergründen, mit kurzer aber steiler Gebirgsstrecke.

Vor Abfahrt des ersten Plankurses von Amras zu den Peergründen, Sonntag 10.12.2017, 6:21. Im Scheinwerferlicht sieht man die Vegetation des Amraser Rasengleises dahinvegetieren. Nur kurz wird diese neue Relation währen - nämlich bis zum Beginn des Betriebs der Linie 2 vom O-Dorf zu den Peergründen Ende 2018.

Derselbe Kurs nach seiner Ankunft um 6:48 (ich habe, ehrlich gesagt, nicht überprüft ob der Fahrplan eingehalten wurde). Um Gerüchten vorzubeugen: Die Stumpflgeise sind definitv beide so lang das ein Flexi Platz hat. Auch die nächste Generation von Flexis, die 30cm länger ist, sollte sich noch ausgehen. Offensichtlich liegt die Endhaltestelle aber in starkem Gefälle; steiler als die alten Steilstrecken der IVB.

Zum anderen ist das die neue Brücke über den Mutterergraben, die die alten kurvenreiche Strecke und einen Tunnel ersetzt, dadurch aber auch deutlich steiler wird.


Von der Seite und von Unten betrachtet ein Meisterstück der Eleganz. Die Brücke ist allerdings so breit, dass das Gleis darauf verloren wirkt. Die Gehverbote vermögen daher kaum Fußgänger aufzuhalten. die Brückenbreite beträgt 7m! Die Breite rührt wahrscheinlich noch vom Konzept eines Niederflurfahrzeuges für die Regionalbahn ins Stubaital, das auf dem richtungsweisenden "La Prima" Triebwagen (von Schindler Waggonbau, die in Stadler und Bombardier aufging) des Regionalverkehrs Bern-Solothurn beruht. Man sieht, dass die Regionalbahnplanung des Landes um 1992, als wohl die Weichen für des Projekt gestellt wruden, schon recht weit vorausdachte. Dieses Drehgestellfahrzeug hätte größere Kurvenausladungen gehabt als die vielgliedrigen Flexis. Die Brücke würde es theoretisch erlauben schneller zu fahren, doch merkt man am Fahrplan noch keine deutliche Veränderung, zu kurz ist doch dieser Neubauabschnitt. Da müsste man schon wieder über die Direkthereinführung Bergisel-Bahnhof diskutieren, die ganze 10 Minuten Fahrzeitverkürzung  bringen würde und die sich innerhalb von längstens 10 Jahren amortiseren sollte. Diese Direkthereinführung käme übrigens auch der Iglerbahn zugute.

Blick in den Mutterergraben aus Widerlagerpersepektive

Montag, 16. Januar 2017

Winterimpressionen von der Iglerbahn

Hier nun die Fortsetzung 

Haltestelle Tummelplatz-SchlossAmbras

An der Gemeindegrenze von Aldrans, Lans (etwas oberhalb des Aufnahmestandorts) und Innsbruck

Vor diesem Hund wurde ich "gewarnt". Sie käme evt. laut bellend, ich sollte aber keine Angst haben, da es nur ein Begrüßung ist. Wenn ich zurückgrüßen wollte, solle ich nur ihren Namen, Nelly rufen. Das habe ich kurz nach dem Photos gemacht, sie nahm dann Reißaus. Später haben sich aber, wie ich am Rufen und Bellen hörte Hund und Herrchen gefunden.

Die Igler hingegen, die sich hier durch das Dickicht bei Tantegert nähert, nahm nicht Reißaus. Das IVB-Smartinfo-App ist für solche Aufnahmen eine gute Hilfe!

Lautlos gelitet die Igler durch die Kehre westlich oberhalb von Tantegert....nun käme das Photos vom vorigen Post.


Ein Aufnahme die ich lange nicht mehr gemacht habe (zuletzt zu Zeiten der Bielefeldertriebwagen). Im Widerschein der verschneiten Flächen ist´s unter der Paschbergbrücke beinahe hell.

Am Weg zum ehemaligen Firmengelände der AGA (Gashandel) und zum Brennertunnelrettungsstollen geht man unterhalb des Bretterkeller vorbei.

Die Tage des alten Sillwehrs sind gezählt. Im Zuge der Umgestaltung der Sillschlucht für die Brennetunnelstrecke wird dieser Bereich renaturiert, da die Ausleitung der Sill zum neuen Sillkanal (Karftwerk beim Sillpark) weiter stromabwärts erfolgt. Die neue Ausleitung samt Sandfang wurde letztes Jahr gebaut. Damit geht eine mehr als 800 jährige Geschichte (das Wehr an dieser Stelle gibt es zumindest seit 200 Jahren, da man es in der Innstromkarte, 1800-1828, sieht; https://www.tirol.gv.at/kunst-kultur/landesarchiv/historische-karten/ ) nun wirklich zu Ende. Der alte Sillkanal wurde bereits im 12 Jhdt. errichtet und versorgte unter anderem das historische Innsbrucker Industriegebiet Kohlstatt mit Wasserkraft.  Er wurde in den Nachkriegsjahre aufgegeben (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Sill)

Idylle oberhalb des Wehrs. Über allem thront das Tirol-Panorama

Die Brennerautbahnbrücke sit mittlerweile saniert. Der Villersteig ist nun nicht mehr gesperrt.

St. Bartlmä im Gewirr der Bebauung. Februar bis Juli wird es hier noch wirrer aussehen. Dann wird das Areal zwischen Bahnhof, Stift, Bierstindl und Sill gesperrt und sowohl die Vorarbeiten für die Zulaufstrecke alsauch die Sanierung der Trientinerbrücke durchgezogen. Der besonderer Wermutstropfen: Die Igler fährt ab Februar bis Sommer nicht.

Zwei verschiedne Architekturen....

Momentan ist die Iglerbahn mit Urlauber recht gut ausgelastet.  Deise fahren aber fast nur Innsbrucl-Igls und retour. Der Wald bleibt von ihnen kaum berührt. Doch an den ausgretenen Wegen kann man am Paschberg sehen, dass der Wald trotzdem gut besucht ist.

Ein Arkhip Kuindzhi Motiv am Lanserkopf (s. a. https://en.wikipedia.org/wiki/Arkhip_Kuindzhi)

Schopfmeise (rechts, unscharf) am Hochleistungsvogelhaus (2k Fassungraum lt. Erbauer). Leider werden die Volgehäuser offenbar im Sommer als Brennholz für Lagerfeuer verwendet.


Der denkmalgeschützte Panoramatisch wurd, wie die Innschrift lautet nicht allein vom Alpenverein sondern auch von Gastwirten aus der Umgebung finanziert. Die Aussicht ist momentan allerdings etwas verwachsen.

Winterwald querfeldein.

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Donnerstag, 22. Dezember 2016

Blogpause

Kürzlich fragte mich Kristina, warum ich nicht mehr blogge: 

1) Ich photographiere noch immer recht viel. Leider mehr als ich verarbeiten kann. Dadurch bleiben Ideen liegen, bis sie schon gar nicht mehr aktuell sind. Nun ist zwar dieser Blog nicht in erster Linie als reißerische Dokumentation am Pulse des Paschbergs gedacht, sollte ein gewisser aktueller Bezug zumindest ab und zu drin sein. Ein Tagebuch eben das zumindest aktuelle Befindlichkeiten des Bloggers zeigt. Auch wenn vielleicht nur jeder zwanzigste Tag besprochen wird oder manchmal etwas aus der Mottenkiste kommt. 

2) Es ist bei weitem nicht so, das es meinerseits zu aktuellen Entwicklungen am Paschberg nichts zu sagen gäbe, doch angesichts der Nachrichten im globalen Umfeld stellte sich die Frage der Relevanz. Andererseits – sind diese anderen Nachrichten so relevant, dass sie anderes in die Bedeutungslosigkeit abdrängen? Oder kann man nicht mit gleichem Gewicht z.B. vom Moos an den Bäumen des Paschbergs berichten? 

3) Ich werde das Gefühl nicht los, dass das Internet insgesamt eine gesellschaftliche Resonanzkatastrophe hervorruft. Sachlicherweise, muss man sagen, dass das eine Wesenzugs jedes Mediums ist. Ideen werden mit diesem Werkzeug vermittelt, verstärkt und tradiert und irgendwann zu Trends. Bin ich mit meinem Input Spielball größerer Mächte, die mich manipulieren? Trage ich mit meinem Input dazu bei das dinge von der Sachlichen eben weg eskalieren? Es gibt ein Sprichwort, dessen Wortlaut ich leider nicht mehr exakt rekonstruieren kann und es daher bis jetzt im Internet nicht gefunden habe: „Der Zorn eines Kindes erschüttert das ganze Universum“. Wenn also schon ein Kind mit ungerichtetem Zorn so etwas vermag, was vermag dann ein zorniges Wort von jemandem der erwachsener ist aber manchmal das Freudsche „es“ raus lässt? Wir leben zwar noch immer in einem Land, das Redefreiheit garantiert. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob es vernünftig ist diese Freiheit ohne wenn und aber auszukosten. 

4) Wie stellenweise in meinen Beträgen erkennbar haben sich manche persönliche Schwerpunkte bei mir verändert. Einher geht das mit einem reduzierten Zeitbudget fürs bloggen. Jaja….ich gebe es zu: und manchmal versumpfe ich beim Surfen. Auch ich schaue mir Katzenfilme an.


Nichts desto trotz blogge ich hier nun eine Bildgeschichte vom heutigen Ausflug quer über den Paschberg zum Patscherkofel: 

Föhnwolken (vielmehr Kondensstreifen) über Neuner- und Vikarspitze

Rauhreiflandschaft in der Ulle

Auf der Direttissima vom Lansersee zur Heiligwasserwiese

Die Auslastung der Patscherkofelbahn: Mau. Aber dem Olex gehts auch nicht besser.

Und drüben auf der Muttereralm sieht man, wie das Ganze aussieht. Nur was für Schifahrjunkies. Mich als Wanderer freut es natürlich dass ich die Patscherkofelbahn, die leider in der Herbstzeit nicht mehr fuhr, nun auch noch in der Übergangszeit nutzen kann, aber das Personal tut mir schon leid. Alle Anlagen laufen ununterbrochen mit nur wenigen Schifahrern

Bei den Vögeln im Wald hingegen ist die Stimmung bestens.  Hier nahe der Hochmahdalm klopft der Specht eifrig; und auch sonst riss das Vogelkonzert beim Aufstieg nicht ab.

Früher stand bei solchen Veduten ein Marterl im Vordergrund. Un der Schöne Kunstschnee schmilzt schon stellenweise dahin und bildet auf den Forstwegenunmittelbar an der Piste Eisgallen.

Immerhin gibt es aber auch natürliches Eis - und das nicht wenig (Aufpassen beim Wandern!)

Blick ins Tal I: Brennertunelbaustelle Patsch, vorne  in den Wiesen der Lüftungsschacht Patsch am Zufahrtstunnel Ahrental, dahinter die Ausbhubdeponie und der Schotterbbau bei Unterberg.

Blick ins Tal II: Die Peergründe "fingert" in die Wiesen westlich der Höttingerau hinaus. Bis dorthin ist die Straßenbahn nun schon gebaut und unter Fahrdraht (die Masten sieht man ganz links an der Auffahrt zur Siedlung); in Betrieb wird sie aber erst Ende nächste Jahres gehen.

Ca. 13h: Erste Schifahrer fahren mit der Pendelbahn zu Tal. Kommentar "Wir sind bereits alle verfügbaren Pisten gefahren". Hätte man sich in der Vergangenheit mehr um die Wanderer in den Übergangszeiten gekümmert, hätte man wohl am Patscherkofel auch eine höhere Grundauslastung.  Immerhin ist die Südseite des Kofels ähnlich sonnig wie die Seegrube und wäre daher für ganzjähriges Wandern in schneearmen Wintern (was am Patscherkofel ohnehin eher die Regel ist) gut geeignet

Beinahe unten im Tal: Der Paschberg in gewohnter Qualität. Über das Moos an den Bäumen lasse ich mich nicht weiter aus....

Das neueröffnete Biotop sieht etwas mickrig aus. Allerdings besteht offenbar kein Grund zur Sorge, da die Wasserstände im Winter absinken.

Es könnte natürlich auch sein, dass man bei Iglerbahn mit gutem Grund an einer möglichst gut entwässerten Trasse interessiert ist (hier putzt gerade der Gleisbautrupp einen Entwässerungsgraben).  Das würde bedeuten, dass  der eine Wasser einfüllt, der andere schaut, dass es mögslichst schnell wieder weg ist.....

Das Forstamt schreibt jedoch dazu (siehe linke beim vorgien Bild):
"Die Teiche werden von einem "überspannten" Grundwasser bzw. einem unterirdischen Hangwasserdruck dotiert, der jahreszeitlich, wie sie schon richtig ausführen, derzeit niedrig ist. Aus diesem Grund ist die Annahme dass die, bereits vor der Renaturierung nicht mehr intakte Drainage für diesen Wasserstand verantwortlich ist aus unserer Sicht unwahrscheinlich und die Schwankungen sind ganz natürlich. Bezüglich der Ableitung im Bereich der Igler Bahn haben wir um eine Anhebung des Grundwasserspiegels zu erreichen eine kleine Holzsperre eingezogen, welche derzeit aber auch trocken ist."

Die Igler fährt übrigens, auch wenn sie diesen Jogger nicht mehr überholen konnte (da sie in der Station Tantegert stehen blieb) mittlerweile wesentlich ruhiger und es scheint so, als wäre es technisch leicht möglich, die Streckenhöchstgeschwindigkeit um 1/5 bis 1/4 anzuheben. Man wird sehen, wie ernst es mit den Ambitionen zur Attraktivierung der Bahn ist. 

Februar bis Juli gibt es einen Nachdenkpause (bei dem Begriff stellt sich immer die Frage: zum oder vom Nachdenken) da die Bahn in dieser Zeit nicht fährt,
wie DI Walter Zimmeter (Tiefbauamt) ausführt: "Die Trientinerbrücke verläuft auf einer baulich getrennten Trasse mit der Straßenbahn Linie 6. Das Brückentragwerk im Gleisbereich wird zeitgleich ebenso neu abgedichtet und der Gleisoberbau neu aufgebaut. Für die Straßenbahn wird während der Bauzeit ein Schienenersatzverkehr eingerichtet"